CAPOA Freiburg e.V.
– wer wir sind
Der gemeinnützige Verein CaPoA Freiburg e.V. (Corporation and Progress of Africans and All) hat sich im Oktober 2020 aus dem Projekt Building Bridges des Amtes für Migration und Integration (AMI) der Stadt Freiburg gegründet.
Im ersten Jahr seines Bestehens hat der Verein die Arbeit der beiden Streetworker Ababacar Kébé und Nelson Momoh weitergeführt, die vorwiegend jungen Männer auf dem Stühlinger Kirchplatz beraten und in Ausbildung/Qualifizierung und Arbeit zu bringen versucht. In zahlreichen zusätzlichen Aktionen (Verteilen von Masken in Flüchtlingsunterkünften, Verköstigung auf dem Platz, Organisation von Musik und Tanz, Förderung einzelner Talente etc.) war und ist der Verein aktiv. Das hat erheblich zur Beruhigung der Szene beigetragen.
Im Rahmen seiner humanitären Tätigkeiten arbeitet der Verein auch mit Einwanderer-Familien. Vor allem alleinerziehende Mütter haben große Schwierigkeiten und finden sich ohne Hilfe kaum zurecht. Aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten und sehr verschiedener kultureller Vorstellungen v.a. Erziehungsvorstellungen, geraten sie oft in schwierige Situationen. CaPoA berät und begleitet sie bei der Orientierung und der Suche nach guten Lösungen für sich und ihre Kinder.
CaPoA
– das Team
Mathias Jablonski
Nelson Momoh
Ababacar Kébé
Prof. Dr. Wolfgang Roth
Catherine
Esther
Theodore
Consuelo
Fabia
Maren
Vanessa
Building Bridges
– wie alles begann
Seit der großen Flüchtlingswelle im Jahre 2015 waren immer mehr westafrikanische junge Männer nach Freiburg gekommen. Die meisten von ihnen waren mehrere Jahre unterwegs. Belastet mit seelischen und körperlichen Problemen kamen sie an.
Die jungen Menschen kamen an und der Stühlinger Kirchplatz wurde zu ihrem Treffpunkt. Dieser Treff sprach sich unter den Männern aus Gambia, Nigeria, Ghana, Algerien, Somalia, Guinea Konakry und anderen afrikanischen Länder herum. So kamen sie nicht nur aus Freiburg selbst, sonders sammelten sich aus der ganzen Region auf dem Stühlinger Kirchplatz.
Die große Ansammlung an jungen Menschen, meist Männer, sorgte für Unmut in der ansässigen Bevölkerung. Diese Bilder waren ungewohnt. Die Einheimischen wünschten sich die beschauliche Ruhe zurück.
Die Stadt Freiburg suchte nach Lösungen.
Im Austausch mit Ababacar Kébé, Nelson Momoh und dem Amt für Migration und Integration Freiburg wurde das Projekt Building Bridges zur intensiveren Betreuung der jungen afrikanischen Männer auf dem Stühlinger Kirchplatz entwickelt.
Momoh und Kébé sind Ansprechpartner für die jungen Männer vor Ort und dolmetschen auf kultureller Ebene. Building Bridges ist heute als Projekt ein Teil der Arbeit von CAPOA Freiburg e.V. Mit dem Verein sollen längerfristig Angebote entwickelt werden, die das Ankommen und Integrieren meistern lassen.
Das Amt für Migration und Integration Freiburg hat das Projekt Building Bridges möglich gemacht und spielt mit seiner Unterstützung und seinem Engagement eine wesentliche Rolle für seinen Erfolg.